HOCHHAUS
All in One
29.03.2017
Die Bebauung von Realisierungs- und Ideenteil besteht aus zwei simplen Baukörpern – einer stehenden und einer liegenden Scheibe. Während auf dem Baufeld Ideenteil die gründerzeitliche Blockrandbebauung aufgenommen und vervollständigt wird, werden die Baumassen am Baufeld Realisierungsteil längs der südöstlichen Grundgrenze parallel zur Uferbebauung konzentriert. Durch diese Längsausrichtung kann der benachbarte Park bis tief in das Baufeld Realisierungsteil erweitert werden. Mit diesem so gewonnenen Freiraum entsteht ein neues Gelenk an einer städtebaulichen Schnittstelle Uhrfahrs.
Gemeinsam bilden beide Baukörper ein die Wildbergstraße überspannendes Paar, das starke Querbezüge erzeugt. Der durch die diagonal verlaufende Wildbergstraße gegebene geometrische Konflikt wird durch die rechteckigen Baukörper nicht behoben, sondern zelebriert: Ergebnis ist eine räumlich spannende Engstelle an einer wichtigen Stadteinfahrt von Linz.
Die Programme des jeweiligen Bauteils – Realisierungsteil: Wohnen und LISA JUNIOR International School, Ideenteil: Geschäftsflächen und Büros – werden je Baufeld in einem Baukörper kompakt organsiert. Auf eine volumetrische Differenzierung von den oberen Geschoßen und Sockelzone wird bewusst verzichtet – im Sinne der Aktivierung des Stadtbodens als gemeinsamer öffentlicher Raum. Konsequent werden die jeweils öffentlichkeitswirksamen Programme – LISA JUNIOR International School bzw. Geschäftsflächen – in den jeweils bodennahen Geschoßen organisiert. Das Erdgeschoß des Realisierungsteils erhält eine großzügige Lobby mit zusätzlichen, optionalen Geschäftsflächen, die einen gemeinsamen Marktplatz für Kinder, SchülerInnen und BewohnerInnen bilden. Die Wohnungen des Realisierungsteils sind mit großzügigen, umlaufenden Balkonen (Balkonfläche je nach Typ zw. 10 und 50m²) ausgestattet und bieten attraktive Ausblicke über ganz Linz: nach Südosten Donaublick mit Brucknerhaus, nach Nordwesten Blick auf den Pöstlingberg.
Ein wesentliches Merkmal des neuen Wohngebäudes sind Vertikale Gärten, welche sich jeweils über drei Wohngeschosse erstrecken und abwechselnd nach beiden Seiten des Gebäudes orientiert sind. Diese für die Hausgemeinschaft nutzbaren, lichten Grünräume tragen mit ihrer mediterranen Bepflanzung und Sitzmobiliar zur Adressbildung und Steigerung der Wohnqualität für alle BewohnerInnen bei.
Die rundumlaufende Balkonzone der Wohnungen wird außenseitig durch verschiebliche Elemente aus VSG-Glas begrenzt, die in geschlossenem Zustand sowohl Wind- als auch Schallschutz bieten. Gemeinsam mit dahinter liegenden Vorhangelementen (Sicht- und Blendschutz) bilden die VSG-Elemente eine mehrschichtige Außenhaut, die gerade in der Benützung durch die BewohnerInnen ein äußerst lebendiges Fassadenbild entstehen lässt.
Gemeinsam bilden beide Baukörper ein die Wildbergstraße überspannendes Paar, das starke Querbezüge erzeugt. Der durch die diagonal verlaufende Wildbergstraße gegebene geometrische Konflikt wird durch die rechteckigen Baukörper nicht behoben, sondern zelebriert: Ergebnis ist eine räumlich spannende Engstelle an einer wichtigen Stadteinfahrt von Linz.
Die Programme des jeweiligen Bauteils – Realisierungsteil: Wohnen und LISA JUNIOR International School, Ideenteil: Geschäftsflächen und Büros – werden je Baufeld in einem Baukörper kompakt organsiert. Auf eine volumetrische Differenzierung von den oberen Geschoßen und Sockelzone wird bewusst verzichtet – im Sinne der Aktivierung des Stadtbodens als gemeinsamer öffentlicher Raum. Konsequent werden die jeweils öffentlichkeitswirksamen Programme – LISA JUNIOR International School bzw. Geschäftsflächen – in den jeweils bodennahen Geschoßen organisiert. Das Erdgeschoß des Realisierungsteils erhält eine großzügige Lobby mit zusätzlichen, optionalen Geschäftsflächen, die einen gemeinsamen Marktplatz für Kinder, SchülerInnen und BewohnerInnen bilden. Die Wohnungen des Realisierungsteils sind mit großzügigen, umlaufenden Balkonen (Balkonfläche je nach Typ zw. 10 und 50m²) ausgestattet und bieten attraktive Ausblicke über ganz Linz: nach Südosten Donaublick mit Brucknerhaus, nach Nordwesten Blick auf den Pöstlingberg.
Ein wesentliches Merkmal des neuen Wohngebäudes sind Vertikale Gärten, welche sich jeweils über drei Wohngeschosse erstrecken und abwechselnd nach beiden Seiten des Gebäudes orientiert sind. Diese für die Hausgemeinschaft nutzbaren, lichten Grünräume tragen mit ihrer mediterranen Bepflanzung und Sitzmobiliar zur Adressbildung und Steigerung der Wohnqualität für alle BewohnerInnen bei.
Die rundumlaufende Balkonzone der Wohnungen wird außenseitig durch verschiebliche Elemente aus VSG-Glas begrenzt, die in geschlossenem Zustand sowohl Wind- als auch Schallschutz bieten. Gemeinsam mit dahinter liegenden Vorhangelementen (Sicht- und Blendschutz) bilden die VSG-Elemente eine mehrschichtige Außenhaut, die gerade in der Benützung durch die BewohnerInnen ein äußerst lebendiges Fassadenbild entstehen lässt.
Kurzinfo
Realisierungsteil: Hochhaus mit 362 Wohnungen und integrierter LISA JUNIOR International School. Straßenraum- und Platzgestaltung (ca. 0,4 ha). Ideenteil: Büro- und Geschäftsflächen
Status
Offener, regional beschränkter einstufiger Realisierungswettbewerb, 2017
Größe
Realisierungsteil: 37.830m² BGF, davon 32.930m² BGF Wohnen, 4.900m² BGF Schule. Ideenteil: 11.000m² BGF, davon 4.000m² Büroflächen, 7.000m² Geschäftsflächen
Ort
Linz/ Urfahr (AT)
Auslober
Bruckner Immobilien Entwicklungs GmbH
Architektur
Entwufsteam: Fabian Wallmüller, Michael Stoiser. Mitarbeit: Valentin Scheinost, Julius Leon Seiler
Landschaftsarchitektur
YEWO LANDSCAPES/ Dominik Scheuch, Mitarbeit: Anna Hauser
Statik
PETSCHNIGG ZT GmbH/ Hartmuth Petschnigg
Haustechnik
Dick + Harner GmbH/ Ernst Schiermayr
Brandschutz
Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH/ Harald Kraus
Kostenschätzung
AG Planungs- und Baumanagement GmbH/ Andreas Gruber
Modellbau
Modellwerkstatt Gerhard Stocker
Webtipp
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/
Realisierungsteil: Hochhaus mit 362 Wohnungen und integrierter LISA JUNIOR International School. Straßenraum- und Platzgestaltung (ca. 0,4 ha). Ideenteil: Büro- und Geschäftsflächen
Status
Offener, regional beschränkter einstufiger Realisierungswettbewerb, 2017
Größe
Realisierungsteil: 37.830m² BGF, davon 32.930m² BGF Wohnen, 4.900m² BGF Schule. Ideenteil: 11.000m² BGF, davon 4.000m² Büroflächen, 7.000m² Geschäftsflächen
Ort
Linz/ Urfahr (AT)
Auslober
Bruckner Immobilien Entwicklungs GmbH
Architektur
Entwufsteam: Fabian Wallmüller, Michael Stoiser. Mitarbeit: Valentin Scheinost, Julius Leon Seiler
Landschaftsarchitektur
YEWO LANDSCAPES/ Dominik Scheuch, Mitarbeit: Anna Hauser
Statik
PETSCHNIGG ZT GmbH/ Hartmuth Petschnigg
Haustechnik
Dick + Harner GmbH/ Ernst Schiermayr
Brandschutz
Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH/ Harald Kraus
Kostenschätzung
AG Planungs- und Baumanagement GmbH/ Andreas Gruber
Modellbau
Modellwerkstatt Gerhard Stocker
Webtipp
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WOHNBAU
![](http://www.stoiser-wallmueller.com/media/Projekte/20210412 RS80/01-210401-89_graz_wohnbau-reininghausstrasse_schreyerdavid_web_cms_thumb.jpg)
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12.04.2021
Baldige Fertigstellung Rohbau beim Projekt Reininghausstraße 80 in Graz: Bauteil Nord ist bereits bezogen, Bauteil Mitte wird 2021, Bauteil Süd 2022 an die BewohnerInnen übergeben. [ weiter ]WOHNBAU
Achtmal würfeln
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Acht Atriumhäuser mit differenzierter Erdgeschoßzone: Wohnbebauung für das Areal der ehemaligen Kirchner Kaserne in Graz [ weiter ]WOHNBAU
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Vierkanter, zeitgenössisch interpretiert: Max und Frieda stellen in Spratzern bei St. Pölten einen starken Bezug zu Maßstab und Struktur der Nachbarschaft her [ weiter ]STADTTEILENTWICKLUNG
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Lockere Verdichtung
21.09.2018
Räumliche Vielfalt für ein neues Stadtquartier am ehemaligen Betriebsgelände der Firma Siemens in Konstanz [ weiter ]STADTTEILENTWICKLUNG
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Neue Urbanität
14.06.2018
Großstadt, die den Maßstab wahrt: Stadtteilentwicklung für das Althan-Quartier, Wien [ weiter ]HOCHHAUS
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All in One
29.03.2017
Urbane Verdichtung: Wohnhochhaus mit integrierter Schule am Areal der ehemaligen Anton-Bruckner-Universität in Linz [ weiter ]WOHNBAU
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Big is Beautiful
03.02.2016
200 Wohnungen mitten im Grazer Westen: Die Größe des Projekts Reininghausstraße 80 bietet die Chance, den heterogenen Stadtraum neu zu ordnen und an jenen Stadtkörper anzuknüpfen, der mit der gründerzeitlichen Bebauung begonnen wurde [ weiter ]WOHNBAU
![](http://www.stoiser-wallmueller.com/media/Projekte/20150318 Grillweg/Thumbnail/grillw00_StoiserWallmuellerYEWO_cms_thumb.jpg)
Leben im Park
18.03.2015
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