WOHNBAU, GEWERBEHOF
Zwei Höfe
21.03.2018
An der Schnittstelle zwischen Südpark, Endhaltestelle der Linie U2 und See gelegen, bildet das Baufeld H6 den prominenten Auftakt für das Quartier „Am Seebogen“. Auf die damit einhergehenden erhöhten Anforderungen hinsichtlich Durchwegung und räumlicher Präsenz reagiert der vorliegende Bebauungsvorschlag in zweifacher Weise: Während in der Erdgeschoßzone der öffentliche Raum topographisch fortgesetzt und so ein Maximum an Durchlässigkeit geschaffen wird, fasst die Bebauung der Obergeschoße den Stadtraum mit klarer Kante. Im Inneren bildet sich die funktionale Kombination von Wohnen und Gewerbehof in Form zweier Höfe ab: einem zu Gewerbehof zugehörigen Ladehof, sowie einem begrünten Wohnhof, dessen Landschaft die Durchwegung des Grundstückes räumlich fasst. Unterhalb dieser neuen Topografie wird an städtebaulich strategischen Punkten Raum für öffentlichkeitswirksame Nutzungen (Lebensmittelmarkt, IBA etc.) generiert.
Durch horizontale Schrägstellung des die Höfe trennenden mittleren Baukörpers werden für beide Höfe großzügige Öffnungen zum Stadtraum geschaffen, die eine intensive räumliche Beziehung zwischen innen und außen ermöglichen. Mittels Differenzierung der Gebäudehöhe werden die Baukörper an der Ober- und Unterkante strukturiert, wodurch vielfältig nutzbare räumliche Situationen entstehen. Auf den Dächern können so hausgemeinschaftlich nutzbare, durch Glashäuser möblierte Freibereiche geschaffen werden, die das Angebot des öffentlich nutzbaren Freiraums im Hof erweitern.
Die komplexe städtebauliche Gesamtfigur ermöglicht unterschiedliche Gebäudetypologien mit klaren Identitäten. Dies gilt insbesondere für das Laubenganghaus, das an der Schnittstelle zwischen Wohn- und Ladehof den Schallschutz für alle übrigen Wohngebäude sicherstellt. In den Wohngebäuden entlang der nördlichen und südlichen Grundstückgrenze dominieren durchgesteckte Wohnungen, während das westlichste Wohngebäude durch einen effizienten zweihüftigen Laubengangtypus gebildet wird. Spiegelsymmetrisch dazu wird auch der Gewerbehof im Osten zweihüftig erschlossen.
In der topographisch geformten Sockelzone überwiegen im Süden zum Teil zweigeschoßige Reihenhäuser, im Westen das Informationszentrum der IBA, sowie im Nord der Lebensmittelmarkt und mit Wohnungen kombinierte Arbeitsräume. Der Ladehof des Gewerbehofes kann außerhalb der Werktage als öffentlicher Marktplatz genutzt werden.
Durch horizontale Schrägstellung des die Höfe trennenden mittleren Baukörpers werden für beide Höfe großzügige Öffnungen zum Stadtraum geschaffen, die eine intensive räumliche Beziehung zwischen innen und außen ermöglichen. Mittels Differenzierung der Gebäudehöhe werden die Baukörper an der Ober- und Unterkante strukturiert, wodurch vielfältig nutzbare räumliche Situationen entstehen. Auf den Dächern können so hausgemeinschaftlich nutzbare, durch Glashäuser möblierte Freibereiche geschaffen werden, die das Angebot des öffentlich nutzbaren Freiraums im Hof erweitern.
Die komplexe städtebauliche Gesamtfigur ermöglicht unterschiedliche Gebäudetypologien mit klaren Identitäten. Dies gilt insbesondere für das Laubenganghaus, das an der Schnittstelle zwischen Wohn- und Ladehof den Schallschutz für alle übrigen Wohngebäude sicherstellt. In den Wohngebäuden entlang der nördlichen und südlichen Grundstückgrenze dominieren durchgesteckte Wohnungen, während das westlichste Wohngebäude durch einen effizienten zweihüftigen Laubengangtypus gebildet wird. Spiegelsymmetrisch dazu wird auch der Gewerbehof im Osten zweihüftig erschlossen.
In der topographisch geformten Sockelzone überwiegen im Süden zum Teil zweigeschoßige Reihenhäuser, im Westen das Informationszentrum der IBA, sowie im Nord der Lebensmittelmarkt und mit Wohnungen kombinierte Arbeitsräume. Der Ladehof des Gewerbehofes kann außerhalb der Werktage als öffentlicher Marktplatz genutzt werden.
Kurzinfo
Wohnanlage (242 Wohneinheiten) mit integriertem Lebensmittelmarkt und Ausstellungsräumlichkeiten der IBA, Gewerbehof
Status
Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb, 2018, 2. Preis
Größe
31.431m² BGF, davon 23.931m² BGF Wohnen, Lebensmittelmarkt und Ausstellungsräume IBA, sowie 7.500m² BGF Gewerbehof
Ort
Seestadt aspern, Baufeld H6, Wien (AT)
Auslober
APHRODITE Bauträger Aktiengesellschaft, ARE Austrian Real Estate Development GmbH, Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Heimstätte GmbH, GELUP GmbH, Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgesellschaft Schönere Zukunft GmbH
Architektur
Entwufsteam: Michael Stoiser, Fabian Wallmüller, in Zusammenarbeit mit Pichler & Traupmann Architekten, INNOCAD Architektur
Landschaftsarchitektur
YEWO LANDSCAPES
Tragwerksplanung, Bauphysik, Wärmeschutz, Schallschutz
RWT PLUS
Kostenplanung, Energy Design, Haustechnik
Woschitz Engineering
Brandschutz
Norbert Rabl
Verkehrsplanung
Stoik & Partner ZT-GmbH
Kulturtechnik
Dipl.-Ing. Schattovits Ziviltechniker GmbH
Soziale Nachhaltigkeit
Architektin Dipl.-Ing. Dr. techn. Christiane Feuerstein
Ökonomische Nachhaltigkeit
M.O.O.CON GmbH
Visualisierungen
Patricia Bagienski
Modellbau
Harald Schmidt
Wohnanlage (242 Wohneinheiten) mit integriertem Lebensmittelmarkt und Ausstellungsräumlichkeiten der IBA, Gewerbehof
Status
Geladener, einstufiger Realisierungswettbewerb, 2018, 2. Preis
Größe
31.431m² BGF, davon 23.931m² BGF Wohnen, Lebensmittelmarkt und Ausstellungsräume IBA, sowie 7.500m² BGF Gewerbehof
Ort
Seestadt aspern, Baufeld H6, Wien (AT)
Auslober
APHRODITE Bauträger Aktiengesellschaft, ARE Austrian Real Estate Development GmbH, Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Heimstätte GmbH, GELUP GmbH, Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgesellschaft Schönere Zukunft GmbH
Architektur
Entwufsteam: Michael Stoiser, Fabian Wallmüller, in Zusammenarbeit mit Pichler & Traupmann Architekten, INNOCAD Architektur
Landschaftsarchitektur
YEWO LANDSCAPES
Tragwerksplanung, Bauphysik, Wärmeschutz, Schallschutz
RWT PLUS
Kostenplanung, Energy Design, Haustechnik
Woschitz Engineering
Brandschutz
Norbert Rabl
Verkehrsplanung
Stoik & Partner ZT-GmbH
Kulturtechnik
Dipl.-Ing. Schattovits Ziviltechniker GmbH
Soziale Nachhaltigkeit
Architektin Dipl.-Ing. Dr. techn. Christiane Feuerstein
Ökonomische Nachhaltigkeit
M.O.O.CON GmbH
Visualisierungen
Patricia Bagienski
Modellbau
Harald Schmidt